Gesichts­feld
Unter­suchung

Als Gesichtsfeld bezeichnet man den Anteil der räumlichen Umgebung, der vom Auge ohne Blickbewegung wahrgenommen werden kann. Eine Gesichtsfelduntersuchung analysiert die Gesichtsfeldaußengrenzen.

Einschränkungen im Gesichtsfeld können zu erheblichen Behinderungen im Alltag und zu erhöhtem Unfallrisiko führen. Neben Erkrankungen der Netzhaut und des Sehnervs sind auch neurologische Krankheitsbilder (z. B. Schlaganfall, multiple Sklerose) häufige Ursachen von Gesichtsfeldausfällen.

Die Gesichtsfelduntersuchung oder Perimetrie ermöglicht die graphische Analyse der Gesichtsfeldaußengrenzen, die Erkennung von Ausfällen im Gesichtsfeld (Skotome) und die Bestimmung von Wahrnehmungsschwellen.

Die Perimetrie dient sowohl der Erstdiagnostik als auch der Verlaufs­kontrolle und Therapie­steuerung.